Neue Erfahrungen in Nürnberg
Von Klaus Dalinghaus
Zwei Teams der Roboter-AG unserer Schule sind von Donnerstag bis Sonntag (13. bis 16. März 2025) in Nürnberg bei den Deutschen Meisterschaften an den Start gegangen. Begleitet wurden sie von Klaus Dalinghaus.
Das Team "Computer Roboter Hacker" mit Luca Hüstege und Paul Kramer hat in der Disziplin Rescue Line Entry teilgenommen. Für die beiden Sechtsklässler war es eine neue aufregende Erfahrung, an so einem großen Turnier mit 62 Teams in ihrem Wettbewerb anzutreten.
Das Team "Tech Titans" mit Maximilian zu Höne, Jonas Elberfeld, Enno Gelhaus und Bo-Fynn Taphorn (vorne) hat in der Disziplin Rescue Maze teilgenommen. Die "Tech Titans" haben schon mehr Erfahrung. Team-Captain Bo-Fynn Taphorn von der Realschule ist schon das dritte Mal bei der Deutschen Meisterschaft dabei. Das mindert die Aufregung vor jedem Lauf aber überhaupt nicht.
Freud und Leid so nah beieinander
Die Parcours in Nürnberg hatten es wirklich in sich. So viele Schwierigkeiten direkt hintereinander hatte es beim Qualifikationsturnier nicht gegeben. So lagen dann auch Freud und Leid sehr nah beeinander, denn beim Team "Computer Roboter Hacker" gab es kurz vor dem ersten Lauf ein technisches Problem, dass leider nicht mehr zu beheben war. So endete der erste Weretungslauf mit einer sehr mageren Punktzahl.
Im zweiten Wertungslauf konnte der Roboter dann aber sein Können zeigen und viele Schwierigkeiten im ersten Versuch meistern. Ein versönlicher Abschluss des ersten Tags. Am zweiten Tag schien es wieder nicht gut loszugehen, aber die aufgetretene Schwierigkeit konnte kurz vor dem ersten Lauf noch behoben werden, so dass an diesem Tag zwei recht ordentliche Läufe zustande kamen, was einen Platz im Mittelfeld bedeutete. Am Sonntag gab es noch einen abschließenden Lauf, der es in sich hatte. Alle erlaubten Höchstschwierigkeiten waren enthalten. Der Lauf verlief ganz ordentlich und so konnte ein guter Mittelfeldplatz im Klassement gehalten werden.
Beim Team "Tech Titans" verhielt es sich ähnlich. Von Lauf zu Lauf traten unvorhergesehene Schwierigkeiten auf, die nur nach und nach in den Griff zu bekommen waren. Aber das Wichtigste ist der Spaß an der Veranstaltung und das Kennenlernen neuer Menschen und neuer Anregungen für die Zukunft.
So wurde der Roboter von Lauf zu Lauf immer weiter modifiziert. Die Bauteile wurden mit Klebeband und Kabelbindern fixiert. Die Spannung der Ketten wurde verbessert. Aber in jedem Lauf wartete eine neue Herausforderung, die weitere Änderungen erforderlich machte.
So konnten am Ende des Wettbewerbs beide Teams festhalten, dass sie viel Spaß hatten, aber auch viel über ihren Roboter, den Wettbewerb gelernt und neue nette Menschen kennengelernt haben. An einem Abend wurde in der Unterkunft sogar der mitgebrachte Parcours im Keller aufgebaut und mit anderen Teams aus dem Norden noch gemeinsam getestet.
Aber auch der Spaß kam nicht zu kurz. So fand die Deutsche Meisterschaft parallel zur Freizeit-Messe in Nürnberg statt. Alle Teilnehmer konnten sich als Aussteller der Messe frei auf dem Gelände bewegen und die anderen Messehallen besuchen. Das war eine schöne Abwechslung zum Bauen und Programmieren an den Robotern.