Das Kollegium stellt sich vor
Leitung: Herr Pelster
von links: Herr Pelster, Frau Dr. Holtmeier-Salvador, Frau Prinz, Frau Brockhage, Frau Holtmann, Frau Busse, Herr Gruber
es fehlen: Frau Kannwischer, Frau Klostermann, Frau Sandmann
Um einen ersten Eindruck von den LehrerInnen des Faches Latein zu bekommen, stellt sich hier die Fachgruppe Latein mit ihren „Lieblingen“ (Lieblingsautor, Lieblingsgott/-göttin, Lieblingszitat) vor.
Cicero Cicero ist ein „Allroundtalent". |
Minerva Oculus vitae sapientia. "Das Auge des Lebens ist die Weisheit": Minerva ist die Göttin der Klugheit, Schirmherrin der Künste und Wissenschaften und symbolisiert somit die Weisheit, die als Grundlage für Entscheidungsprozesse im Leben gelten kann. |
„Per aspera ad astra.“ (Seneca, Hercules furens, 437)
„Durch das Rauhe zu den Sternen.“
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Frau Busse |
Ovid Es macht nicht nur Freude, seine sprachlich ausgefeilten Gedichte zu lesen, sondern vor allem die Inhalte bieten uns bis heute einen echten Lebensweltbezug. So manches Mal musste ich schon schmunzeln beim Lesen, weil er so lebensnah schreibt.
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Juno Juno ist die Göttin der Familie. Die Familie ist das Allerwichtigste und steht über allem. Die Familie begleitet und unterstützt uns in fröhlichen, aber auch traurigen, in leichten, aber auch schweren Zeiten. |
„Felix, qui quod amat defendere fortiter audet.“ (Ovid, Amores II,5,9) „Glücklich ist, wer das, was er liebt, auch wagt, mit Mut zu beschützen.“ |
Frau Brockhage |
Ovid Ovid weiß sein Lesepublikum mit Witz, Ironie und Menschenkenntnis zu verzaubern, indem er gigantische Mythen z.B. über göttliche Affären in den Metamorphosen erzählt oder – ja weil er eben wegen Amor ein Meister in Sachen Liebe geworden ist – Ratschläge zur Liebeskunst in der „Ars amatoria“ gibt.
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Amor Als Gott der Liebe überzeugt er durch seine freche und amüsante Art, indem er so manchen Menschen – ja sogar Gott – mit seinem Pfeil an den Rand der Verzweiflung trieb. |
„Gloria virtutem tamquam umbra sequitur“. (Cic.Tusc.1,109) „Der Ruhm folgt der Tugend wie ein Schatten.“
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Frau Sandmann |
Vergil Vergil versteht es, so wunderbar mit Worten zu malen. |
Apollo Apollo ist als Gott zuständig für Musik und Dichtkunst. |
„Omnia vincit amor.“ (Vergil, Ekloge, 10,69) „Die Liebe besiegt alles.“ |
Frau Holtmann |
Cicero und Catull Cicero konnte strukturieren und dabei mit Sprache umgehen. Zudem liebte er seine Familie – was will man mehr? Catull überzeugte durch seine totale Ausnutzung aller Sprachniveaus, die immer zu dem passt, was er sagen will. Viele seiner Gedichte sind unfassbar schön. Und wenn er nur halb so intensiv gefühlt hat wie sein lyrisches Ich, war er ein hochinteressanter Mensch... Beide haben eine enge Verbindung zu griechischen Vorbildern, allen voran Platon, dem unübertroffenen Meister des Denkens.
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Athene Als Göttin der Klugheit und der strategischen Kriegsführung hat sie in vielerlei Hinsicht durchaus Vorbildfunktion – sich einzulesen lohnt sich. |
„Errare humanum est.“ (Cicero, Philippicae 12,2)
„Irren ist menschlich“. |
Frau Dr. Holtmeier- Salvador |
Plautus Plautus hat in seinen Komödien Stereotype erschaffen, über die wir heute noch lachen: Er ist ein Sitcom-Produzent der Antike!
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Merkur Da Merkur nicht nur eine, sondern viele verschiedene Aufgaben hat, zeichnet er sich durch Klugheit, Beredsamkeit, Schnelligkeit, ja sogar List und Verschmitztheit aus – er ist ein echtes Überraschungspaket. |
„Nam sapiens quidem, pol ipsus fingit fortunam sibi.“ (Plautus, Trinummus 363) |
Frau Kannwischer |
Cicero, Ovid und Seneca Alle drei faszinieren mich auf ihre Weise. Cicero glänzt mit seinem sprachlichen Knowhow. Er zeigt, welche Kraft in Worten stecken, wie durchdacht und strukturiert Sprache sein kann – sei es in seinen Reden oder philosophischen Werken. Ovid erzählt unwahrscheinlich tolle Geschichten, die das Leben zeigen in einer wie gemalten Sprache, in der Worte das abbilden, was sie sagen wollen - beispielhaft! Und Seneca brilliert für mich mit seinen wunderbaren Aussagen, die bis heute aktuell sind und so viel Tiefe haben. |
Athene Als Göttin der Weisheit, Schutzherrin der Künste und Wissenschaften, des Handwerks, des strategischen Krieges und Friedens vereint sie unterschiedlichste Gebiete. |
„Non exiguum temporis habemus, sed multum perdidimus.“ „Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen.“ |
Frau Klostermann |
Vergil und Ovid Beide erzählen ungemein spannende und abwechslungsreiche Geschichten - und das sprachlich so ausgefeilt, dass es echt Spaß macht, alle Kniffe aufzuspüren. |
Venus Sie ist zwar häufig ganz schön zickig und eingebildet - zeigt aber oft Gefühle, die wir Menschen nur allzu gut kennen. Eigentlich ist sie diejenige, die den größten Einfluss aller Götter besitzt. Und außerdem: Abbildungen und Statuten von ihr sind doch immer ganz schön anzusehen ... :-) |
„Tu regere imperio populos, Romane, memento - pacisque imponere mores!” (Vergil, Aeneis VI 851f.) „Du, Römer, mache es zu deiner Aufgabe, die Völker durch deinen Befehl zu regieren und den Frieden mit römischer Lebensart zu verbreiten.“ |
Herr Pelster |
Ovid und Vergil Ovid: Liebesdichtung, v.a. die Werke „Amores“ und „Ars amatoria“ Vergil: Werk „Aeneis“ als Gründungsgeschichte Roms. |
Venus Göttin der Liebe; „helfende“ Rolle in der „Aeneis“ |
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Frau Prinz |
Ovid, Vergil und Livius Ovid, da ich mythologische Geschichten sehr mag und er es wie kaum ein zweiter versteht mit Worten zu malen. Vergil, da ich Abenteuergeschichten epischen Ausmaßes sehr schätze. Livius, da ich mich als Geschichtslehrer für die römische Geschichte interessiere. |
Amor Amor, da sein Liebespfeil immer wieder Ausgangspunkt hochspannender Geschichten ist |
„Faber est suae quisque fortunae.” (Appius Claudius Caecus, überliefert von Sallust, 2. Brief an Caesar, I) „Jeder ist seines Glücks Schmied.“ |
Herr Gruber |