Teilnahme von etwa 800 Schülerinnen und Schülern aus aller Welt
von Ria Sibbel

Wer im Sommer in Oldenburg zur richtigen Zeit die öffentlichen Verkehrsmittel nutzt oder durch die Innenstadt geht, begegnet dort Jahr für Jahr an vier Tagen ungewöhnlich vielen Jugendlichen in formellem Dresscode. Dann ist es wieder so weit: Die Oldenburg Model United Nations, kurz OLMUN, läuft. In diesem Jahr fand die Veranstaltung zum 23. Mal statt. An diesem Planspiel, das die Arbeit der Vereinten Nationen (UN) simuliert, wobei ausschließlich Englisch gesprochen wird, nehmen jährlich etwa 800 Schüler und Schülerinnen aus aller Welt teil. Von unserer Schule waren dort in diesem Jahr Anna-Maria Triskatis, Louisa Pham, Raphael Duong-Grönheim und Noah Lückmann aus dem Jahrgang 11 vertreten.
Unter dem Thema „Envision, Engage, Empower – Navigating a New Age“ brachten sich die vier als Vertreter der deutschen Delegation in den UN-Komitees UN Women, ECOSOC, UNESCO und COPUOS ein.
Nach der einführenden Veranstaltung am ersten Tag mit vielen Eröffnungsrednern, zu denen in diesem Jahr auch der Europaabgeordnete David McAllister zählte, arbeiteten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen in ihren Komitees gemeinsam an einer Resolution, die wiederum unter einem eigenen Thema stand. Dazu verteilten sich alle Teilnehmenden auf die Oldenburger Schulen.
Begleitet wird die Veranstaltung von weiteren informellen Treffen wie z. B. einem Barbecue, einem Volleyballabend oder der großen OLMUN-Party. Damit kommt neben der politischen Bildung auch der Spaß nicht zu kurz. Beendet wird das Ganze mit einer großen „Closing Ceremony“, die wie die Eröffnung in der Weser-Ems-Halle stattfindet.
Damit ist die OLMUN eine gute Gelegenheit, seinen politischen Horizont zu erweitern, die eigenen Englischkenntnisse zu festigen und nicht zuletzt internationale Freundschaften zu knüpfen.

