Rechnen, falsch liegen, weitermachen
von Ricarda Pohlabeln
Fotos von Nowin Schroer
Zum ersten Mal seit 2019 war es in diesem Jahr wieder möglich, die Lange Nacht der Mathematik in der Schule durchzuführen.
Statt getrennt voneinander am Laptop, Tablet oder PC mathematische Knobelaufgaben zu lösen und über die Ergebnisse im Chat zu diskutieren, konnten die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte des Copernicus-Gymnasiums in der Nacht vom 18. auf den 19. November gemeinsam die Köpfe zusammenstecken und die verschiedenen, kniffligen Kombinationsaufgaben bearbeiten.
Etwas mehr als 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Jahrgänge fünf bis zehn knobelten an den komplexen Aufgaben und versuchten die Probleme durch logisches Denken, räumliches Vorstellungsvermögen oder anschauliche Skizzen zu lösen. Dabei erhielten die Doppeljahrgänge 5/6, 7/8 und 9/10 jeweils gleiche Aufgaben, sodass die unterschiedlichen Schülergruppen auch klassenübergreifend im regen Austausch standen, um gemeinsam den Wettbewerb zu meistern. Für den Jahrgang 5/6 hat dies in diesem Jahr so gut funktioniert, dass sie um 23:30 Uhr sogar die zweite Runde erreichen konnten. Bei der Umsetzung ihrer unterschiedlichen Ideen und Lösungsansätze wurden die Schülerinnen und Schüler von der Fachgruppe Mathematik unterstützt. Zusätzlich wirkte der Jahrgang 12 bei der organisatorischen und technischen Umsetzung des Abends mit.
Auch wenn die Köpfe im Laufe des Abends qualmten, konnten die Schüler immer wieder Erfolge verzeichnen, wodurch der gesamte Abend von guter Laune und Motivation geprägt war. Um neben all der Konzentration auch für Entspannung und etwas Abwechslung zu sorgen, hat die Schülervertretung Hotdogs und Softgetränke verkauft sowie verschiedene Spielräume eingerichtet. Auf diese Weise konnten sich die Schülerinnen und Schüler zwischendurch stärken und spielerisch den Abend miteinander verbringen.
Die Lange Nacht der Mathematik wird nun seit insgesamt sieben Jahren am Copernicus-Gymnasium durchgeführt und sorgt nach wie vor für Begeisterung. Die schulischen Räumlichkeiten in der Nacht zu nutzen, um gemeinschaftlich und jahrgangsübergreifend an verschiedenen Rätseln zu knobeln, zu verzweifeln und schließlich zusammen Ergebnisse zu erzielen, stärkt spürbar den Zusammenhalt der Schulgemeinschaft.
Die Lange Nacht der Mathematik war somit auch in diesem Jahr sowohl für die Schülerinnen und Schüler als auch für die Mathematiklehrkräfte ein aufregendes und mathematisch herausforderndes Erlebnis.
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