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Aktuelles

Regionalentscheid "lass Zukunft da"

von Harald Sonnefeld

 

MINT Jugendforscht 
von links hinten: Anke Wennemann, Theres Thyen, Hanna Meyer, Sophie Thoben, Carolin Röpke, Alexandra Wessels
von links vorne: Louisa Pham, Lenchen Möhlenkamp und Harald Sonnefeld

 

Trotz Pandemie und häufiger Schulschließung ist es gelungen, das gleich zwei Gruppen des Copernicus-Gymnasium am Regionalentscheid des Bundeswettbewerbs „Jugend-forscht / Schüler experimentieren“ unter dem Motto „lass Zukunft da“ mit Erfolg teilnehmen konnten, der digital am 18.02.2021 in Diepholz ausgetragen wurde.

Unter dem Arbeitstitel „wasserfestes Papier“ trugen Louisa Pham, Sophie Thoben und Theresa Thyen aus der Klasse 8a ihre Forschungsergebnisse überzeugend in der Videokonferenz der Jury vor. Der Grundstoff Papiermasché wurde in mehreren systematisch aufbauenden Experimenten mit Wachs, Öl, oder Haarspray versetzt, um ein festes und zugleich wasserabweisendes Papiermaterial herzustellen. Obgleich die Versuche nicht alle zum gewünschten Erfolg führten, war die Jury vom Alltagsbezug des Themas, der flüssigen Präsentation, wie auch der tiefgründigen Recherchearbeit der Gruppe, zu der auch Hanna Meyer gehört, überzeugt. Schließlich haben die vier Copernicanerinnen Struktur- Eigenschaftsbeziehungen im Bereich des Papiers recherchiert, die in dieser Tiefe erst in den Jahrgängen 11 bis 13 Bestandteil des Curriculums sind. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Gruppe durch die Fachjury „Chemie“ des Wettbewerbs „Jugend-forscht / Schüler experimentieren“ mit dem dritten Platz ausgezeichnet wurde. Zugleich winkt den Gewinnerinnen ein Preisgeld von 45,- Euro, das vom Fonds der Chemischen Industrie im Verband der Chemischen Industrie e. V. ausgelobt wurde.

Den zweiten Platz im Wettbewerb „Jugend-forscht / Schüler experimentieren“ im Fachgebiet „Arbeitswelt“ belegten Carolin Röpke, Lenchen Möhlenkamp und Alexandra Wessels aus der 8c mit ihrer Erfindung „easy hair“. Die Juroren konnten es gut nachvollziehen, dass es stets schwierig ist, die Haare aus der Haarbürste zu entfernen. Die drei Schülerinnen entwickelten eine „Stulpe“, die über die Bürste gezogen werden kann. Nach intensivem Gebrauch der Haarbürsten wird der Überzug entfernt und die Haare werden gleichzeitig bis 97% aus der Bürste herausgezogen. Im Rahmen ihrer Arbeit untersuchten die drei Copernicanerinnen dazu zahlreiche Haarbürsten, die von der Firma Rossmann dankenswerterweise zur Verfügung gestellt wurden. Ebenso wurde am Material und Schnittmuster des Stoffüberzugs getüftelt. Hier stellte sich schließlich die Verwendung von Polyamid als sinnvoll heraus, weil das Material sehr belastbar und zugleich dehnfähig ist. Der zweite Platz ist mit einem Preisgeld von 60 Euro verknüpft, das vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales ausgelobt wurde.

Der Erfolg der beiden Gruppen dokumentiert zugleich die Sinnhaftigkeit der Neuauflage der Forscher AG am Copernicus-Gymnasium, die das MINT-Profil ebenso stärken soll, wie z.B. die lange Nacht der Mathematik oder das Genlabor, welches einzigartig ist. Die eigenständige experimentelle Bearbeitung von mathematisch oder naturwissenschaftlichen und alltagsbezogenen Problemstellungen steht dabei mit Fug und Recht im Zentrum der Forschung der Schülerinnen und Schüler. Die Bearbeitung der Themenvielfalt wurde in diesem Durchgang durch die Pandemie sehr eingegrenzt, bedauern die betreuenden Lehrkräfte Anke Wennemann und Harald Sonnefeld.

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