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Freilanduntersuchungen an der Hase

 

 

von Lene Haßdenteufel, Jule Richter, Greta Kirchner (Jg. 12)

Alle vier Biologiekurse des Jahrgangs 12 machten sich im Juni auf dem Weg zur „Biologischen Station Haseniederung“ am Alfsee. Dort konnten wir praktisch die im Unterricht erarbeiteten Theorien zur Fließgewässerökologie umsetzen. 

Angekommen und freundlich empfangen haben wir eine kurze Einführung in das Tagesprogramm bekommen.

Rein in die Gummistiefel und ab in den ca. 200 Meter Ueffelner Aue, deren Bach ein kleiner Nebenfluss der „Hase“ ist.

Wir wurden in Kleingruppen aufgeteilt und erhielten die Aufgabe, verschiedene Bereiche des Baches sorgfältig auf ihre Wasserqualität zu untersuchen.

Nach einer kurzen Besprechung unserer Ergebnisse hieß es erneut „Gummistiefel anziehen“, denn nun sollten wir auch die tierischen Bewohner dieses Baches mit einem Sieb herausfiltern unter die Lupe nehmen.

Von kleinen Schnecken und Würmern, Flusskrebsen, Käferlarven bis hin zu verschiedenen Libellen gab es eine reichliche Artenvielfalt. Anhand von Bestimmungsbüchern und mithilfe von Stereolupen konnten wir die Organismen genauer bestimmen und mit einem Saprobienindex die Gewässergüte rechnerisch bestimmen.

Nachdem wir noch einige chemische Untersuchungen zum Phosphat-, Nitrat-, Ammonium- und Sauerstoffgehalt durchgeführt hatten, kamen wir zu dem Ergebnis, dass die Wasserqualität insgesamt im guten Bereich anzusiedeln war. 

Wir haben eine Menge gelernt und hatten vor allem Freude an der praktischen Arbeit.

Doch als wäre das noch nicht genug gewesen, gingen wir anschließend die 3 km zum angrenzenden Alfsee, wo wir in 90 Minuten beim Wasserski unsere sportlichen Künste zeigen konnten. Nach einem etwas holprigen Start mit einigen Bruchlandungen beim Start oder in den Kurven konnten am Ende alle Teilnehmer:innen stolz behaupten, dass sie sich mindestens eine Runde auf den Brettern gehalten haben. 

Nach einer kleinen Stärkung ging es dann müde, geschafft, aber super dankbar für die tollen Eindrücke und Erlebnisse mit dem Bus zurück nach Löningen.

Dieser Tag wird uns noch lange in besonderer Erinnerung bleiben!

Ein großer Dank gilt unseren begleitenden Biologielehrern Herrn Posner, Herrn Hinxlage und dem Organisator Herrn Schröder.

 

 

 

 

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