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Copernicanerinnen „machten ihre Ideen groß“

von Harald Sonnefeld 

 

Am 23. / 24. Februar nahmen fünf Schülerinnen des Copernicus-Gymnasiums Löningen erfolgreich am Regionalwettbewerb in Diepholz teil. 

Unter dem Arbeitstitel „Magische Würfel“ präsentierten Marina Benken und Rieke Timmer ihren mathematischen Beweis, dass es nur fünf regelmäßige Körper geben kann, die in der Fachliteratur auch als platonische Körper bezeichnet werden. In ihrem Vortrag gingen die beiden Schülerinnen der Klasse 6a der Frage nach, mit welchem Würfel man beim Malefitz-Spiel die besten Gewinnchancen habe. Diese Inspiration veranlasste sie im Rahmen der MINT-AG verschiedene platonische Körper zu bauen. Aufgrund des Bauprinzips mit Strohhalmen und Eckenhütchen konnten sie schließlich eine Argumentationskette verfassen, dass es nur fünf verschiedene Typen der Eckenhütchen gibt, aus denen letztlich dann auch nur fünf verschiedene regelmäßige Körper erstellt werden können. Die Jury beurteilte die Arbeit mit den Worten: „Ihr habt die Eigenschaften platonischer Körper anschaulich dargestellt. … Ihr habt einen freien Vortrag gehalten und die Einführung in das Thema am Stand war kreativ. Die gebastelten Würfel haben die Arbeit außerdem anschaulich dargestellt.“

Die Präsentation und die zuvor eingereichte Arbeit für das Fachgebiet Mathematik wurde mit dem dritten Platz des Wettbewerbs „Schüler-experimentieren“ ausgezeichnet, der mit 45 Euro dotiert ist.

Jungendforschtzusammengemixt

Mit dem Arbeitstitel „Löcher im Würfel“ haben Lillemor Abdulhak, Elana Riewe und Inga Westendorf ihre Ausarbeitung zu selbstähnlichen Körpern beim Regionalwettbewerb „Schüler-experimentieren“ eingereicht. Ausgehend von einem selbstgebastelten Sierpinski-Teppich haben sie die Überlegungen der Selbstähnlichkeit ins Dreidimensionale auf eine Würfelstruktur übertragen und anhand dieses Modells umfangreiche Volumen- und Oberflächenberechnungen auch unter Zuhilfenahme von Tabellenkalkulationsprogrammen vorgenommen. Ihre Präsentation beim Regionalwettbewerb schloss mit der Vision, dass kubische Sierpinski-Strukturen aus Palladium möglicherweise als hocheffiziente Wasserstoffspeicher dienen könnten. Die Jury verfasste dazu folgende Bewertung: „Ihr habt einen interessanten Einblick in die Selbstähnlichkeit und deren Anwendungen in der realen Welt gegeben. …

Uns hat besonders eure Präsentation und der kreative Stand gefallen. Außerdem haben uns die Anwendungen des interessanten Themas in der realen Welt sehr gut gefallen.“

Die drei Jungforscherinnen wurden daraufhin mit dem zweiten Platz ausgezeichnet, der mit 60 Euro dotiert ist.

Darüber hinaus wurde das CGL als Schule mit dem Sponsorenpool Schul-Sonderpreis für die erfolgreiche Teilnahme am Regionalwettbewerb Jugend-forscht / Schüler-experimentieren“ ausgezeichnet, der vom Sponsorenpool Niedersachsen gestiftet wurde und mit 250 Euro dotiert ist. 

 

Jugendforscht1

 

"Auf Regional-, Landes- und Bundesebene werden die 121 Wettbewerbsveranstaltungen in diesem Jahr von insgesamt 178 Unternehmen sowie öffentlichen und privaten Institutionen ausgerichtet", sagt Dr. Nico Kock, Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V. "Ohne ihre gemeinschaftliche Unterstützungsleistung im Rahmen der größten öffentlich-privaten Partnerschaft ihrer Art in Deutschland wäre der Wettbewerb Jugend forscht und Schüler experimentieren in den aktuell besonders herausfordernden Zeiten nicht denkbar. Mit diesem herausragenden Engagement leisten unsere Partner einen wichtigen Beitrag, die Nachwuchskräfte in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu finden und zu fördern, die wir in Wirtschaft und Wissenschaft auch künftig dringend benötigen."

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